Rencontres Musicales Champéry | In der Oper

Champéry

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Freitag 02 August
19:00
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Drei Stars der Opernszene, die uns mit der rebellischen Carmen, der naiven Rosina oder dem verführerischen Don Giovanni begeistern werden... oder wenn Theater und Stimmen zu unserem größten Glück verschmelzen.

In der Oper

Odile Heimburger
Odile Heimburgers Stimme fiel dem Pianisten Jeff Cohen während einer Kammermusikakademie auf, als sie als Geigerin mit zwei ersten Preisen und einem Bachelor in Violine ausgezeichnet wurde. Er riet ihr dringend, sich der Opernkunst zuzuwenden.

Sie studierte Gesang und Violine am Royal College of Music in London (2003) und anschließend an der Guildhall School of Music and Drama (2007). Dort schloss sie ihr Studium bei Yvonne Kenny, Philip Doghan und Sarah Walker mit einem Master in Gesang mit Auszeichnung ab. Sie arbeitete an Rollen und Wettbewerben mit Mady Mesplé, Annick Massis, Raul Gimenez in Barcelona und Regina Werner Dietrich in Leipzig.

Als Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe (Prix Opéra Canari unter dem Vorsitz von Gabriel Bacquier, 1. Preis Operette beim Internationalen Wettbewerb von Marseille, Publikumspreis Alain Fondary, zeitgenössischer Enescu-Preis unter dem Vorsitz von Viorica Cortez, Preisträgerin des Vincenzo-Bellini-Wettbewerbs) ergatterte sie schnell zahlreiche Koloratur- und lyrische Koloraturrollen.

Ihre sichere Technik und ihre Ausdruckskraft ermöglichten es ihr, führende Rollen zu interpretieren, wie z.B. : Cleopatra und Morgana bei Händel, Königin der Nacht bei Mozart, die Titelrolle in Lucia di Lammermoor undMarie in Donizettis La Fille du Régiment, Amina in Bellinis Sonnambulade, Olympia in Offenbachs Les Contes d’Hoffmann, Cunégonde in Bernsteins Candide, Zerbinetta in Strauss’ Ariadne auf Naxos…. Im französischen Repertoire singt sie Lakmé, Juliette und die Ophelia in Ambroise Thomas’ Hamlet. Ihre Leichtigkeit in der Königin der Nacht und der Cunégonde führte dazu, dass sie für internationale Tourneen engagiert wurde, wo sie zwischen Opern-, Musical- und Jazz-Register wechselte.

Ihre “bemerkenswerte Stimme mit einer wunderbaren Projektion und sinnlichen Höhen” (Forum Opera) wurde von der Kritik in der Aufführung “A la Folie” hoch gelobt. Diese stimmliche und szenische Performance, die alle großen Koloratursopran-Arien in Szene setzt, geht seit 2019 regelmäßig auf Tournee (Festival Nancyphonies, Paris, London, Lucca, Perugia, Stuttgart, Barcelona, Straßburg, Chaumont, Mulhouse…).

Als assoziierte Künstlerin des Orchestre Symphonique de Mulhouse war sie an der Seite des Cellisten Gautier Capuçon in einer Uraufführung von Michel Tabachnik, “Sumer”, unter seiner Leitung in der Filature in Mulhouse (2019) zu hören.

Sie wird für ihre Talente als Schauspielerin und als klassische oder Elektro-Geigerin sehr geschätzt und begeistert sich auch für zeitgenössische Kreationen. So wurde sie beispielsweise als “Estelle” in Lazares Uraufführung “Je m’appelle Ismaël” ausgewählt, die am Straßburger Nationaltheater uraufgeführt wurde, “Coup de cœur Arte”, im Théâtre de la Ville in Paris zu sehen war und anschließend auf Tournee durch die nationalen Bühnen Frankreichs ging. Sie sang auch in dem Diptychon “Von Heute auf Morgen” von Schönberg / “Les trois baisers du diable” von Offenbach am Théâtre de l’Athénée in Paris und in “Flaubert Beethoven” von Carine Piazzi und Oswald Sallaberger auf Frankreich-Tournee.

Sie wird regelmäßig für ihr Improvisationstalent, auch im Bereich der aktuellen und digitalen Musik, gebucht und tritt auch im Fernsehen in “Mystère à l’Opéra” an der Seite von Mathilda May auf. Im Kino ist sie die Stimme des Films “Un illustre inconnu” mit Mathieu Kassovitz.

Marie-Claude Chappuis.
Marie-Claude Chappuis zählt zu den gefragtesten Mezzosopranistinnen ihrer Generation.

Sie wurde zweimal für den Grammy Award nominiert und gewann auch eine Nominierung für die Swiss Music Awards sowie den Prix du Midem. Sie singt regelmäßig unter der Leitung der größten Dirigenten wie Zubin Mehta, Riccardo Chailly, Riccardo Muti, Emmanuelle Haïm, René Jacobs, Christophe Rousset, Giovanni Antonini, Daniele Gatti und Daniel Harding.

Zu den zahlreichen Höhepunkten ihrer Karriere gehören die Rolle des Idamante in Mozarts “Idomeneo” unter Nikolaus Harnoncourt in Graz und Zürich, die Contessa in Paisiellos Oper “Il matrimonio inaspettato ” bei den Salzburger Festspielen unter Riccardo Muti, Bachs Matthäuspassion mit Riccardo Chailly in Leipzig und London, die Rolle der Dido in Purcells “Dido and Aeneas” unter der Leitung von Emmanuelle Haïm am Grand Théâtre de Genève sowie mit dem London Philharmonic Orchestra unter Sir Roger Norrington in der London Festival Hall, die Rolle der Dorabella in Mozarts “Cosi fan tutte” bei den Salzburger Festspielen mit den Wiener Philharmonikern, die Rolle der Ottavia in Monteverdis “L’Incoronazione di Poppea” an der Staatsoper Berlin und in La Monnaie in Brüssel unter der Leitung von René Jacobs.

Sie wird regelmäßig eingeladen, als Solistin mit dem Orchestre de la Suisse romande, dem Freiburger Barock Orchester, dem Gewandhausorchester, dem Orchestra del Maggio Fiorentino, der Akademie für Alte Musik Berlin, Il Giardino Armonico, Les Talens lyriques und Le Concert d’Astrée zu singen.

Ihr umfangreiches Repertoire, ihre große Beherrschung der musikalischen Stile von Monteverdi bis zu zeitgenössischen Werken und ihr großer Stimmumfang ermöglichen es ihr, sehr unterschiedliche Rollen zu interpretieren und Lieder, Oratorien und Opern zu singen.

Ihre Diskographie umfasst mehrere Aufnahmen mit René Jacobs (Harmonia Mundi) und dem Freiburger Barockorchester: La Clemenza di Tito, La finta giardiniera und Mozarts Requiem. Mit René Jacobs und der Akademie für alte Musik Berlin nahm sie Bachs Messe in H, Telemanns Brockes-Passion und die Rolle der Anima in Cavalieris Rappresentatione di Corpo et Anima auf (Harmonia Mundi). Sie singt die Altpartie in Bachs Matthäus-Passion unter der Leitung von Riccardo Chailly mit dem Kinderchor von St. Thomas und dem Gewandhausorchester Leipzig.

Unter verschiedenen Soloalben sind zu nennen: Sous l’empire d’Amour (Deutsche Harmonia Mundi) mit dem Lautenisten Luca Pianca, Au coeur des Alpes, chants traditionnels suisses (Sony Classical), Clérambault Les Fables de La Fontaine (B-Records) sowie das Johannes Brahms gewidmete Album Aber die Liebe… mit dem Pianisten Christian Chamorel und dem Quartett Sine Nomine (Prospero 2023).

Nikolay Borchev
Der Bariton Nikolay Borchev begann seine Karriere schon in jungen Jahren als Hauptsolist an der Bayerischen Staatsoper. Nach mehreren Spielzeiten in München wurde er Mitglied der Wiener Staatsoper. Unter diesen beiden Aushängeschildern hat er zahlreiche Hauptrollen gesungen, darunter “Papageno”/”Die Zauberflöte”, “Guglielmo”/”Così fan tutte” und “Figaro”/”Il Barbiere di Siviglia”.
Als außergewöhnlicher Musiker hat er sich in wenigen Jahren ein umfangreiches Repertoire erarbeitet und ist dank seiner stimmlichen und künstlerischen Qualitäten sowie seiner unwiderstehlichen Bühnenpräsenz zum regelmäßigen Gast in den größten Opern-, Konzert- und Recitalhäusern der Welt geworden.

Seine zukünftigen Pläne umfassen eine Konzerttournee “Die Solodaten” mit dem Gürzenich Orchester Köln in Hamburg, Paris und Köln, eine Konzerttournee “Orfeo” mit dem Freiburger Barockorchester (René Jacobs) und seine Rückkehr an die Bayerische Staatsoper.

Nikolay Borchev wurde in Pinsk, Weißrussland, geboren und begann seine musikalische Ausbildung im Alter von sieben Jahren mit Klavier, Flöte und Orgel. Mit sechzehn Jahren begann er am Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau Gesang zu studieren und setzte sein Studium in Berlin an der Hochschule für Musik “Hanns Eisler” fort. Er ist Preisträger zahlreicher internationaler Gesangswettbewerbe. Seit September 2020 unterrichtet Nikolay Borchev Gesang an der Hochschule für Musik Rostock und seit 2021 ist er Professor an der Hochschule für Musik Nürnberg.

Todd Camburn
Todd Camburn ist ein schweizerisch-amerikanischer Pianist, der sich auf Opern und Gesangsbegleitung spezialisiert hat. Er wurde als Pianist und Gesangsbegleiter an der Santa Fe Opera, der Norske Opera in Oslo, der Oper Aachen, dem Theater Mannheim, dem Wagner-Festival in Seattle, der Oper Monte Carlo, den Salzburger Festspielen engagiert und wurde zum Tanglewood Festival für Liedinterpretation eingeladen. 1996 wurde er zum Gesangsleiter am Grand Théâtre de Genève ernannt, eine Position, die er dreiundzwanzig Jahre lang innehatte. Neben zahlreichen Kammermusikkonzerten, u. a. mit Mitgliedern des Orchestre de la Suisse Romande, und vielen Konzerten, die im Westschweizer Radio und Fernsehen wiederholt wurden, begleitete Todd Camburn namhafte Sänger und Sängerinnen, darunter Marie-Claude Chappuis, Marina Viotti, Sonya Yoncheva, Solenn’ Lavanant, Benoît Capt, Franco Pomponi und Jeanne-Michèle Charbonnet. In den letzten Jahren war er Pianist und Begleiter bei verschiedenen Liedfestivals in der Schweiz, in Frankreich und in Italien. Im Jahr 2004 wurde er als Professor für Liedbegleitung an die Haute École de Musique de Lausanne (HEMU) berufen.

Musiker:.
– Odile Heimburger, Sopran
– Marie-Claude Chappuis, Mezzosopran
– Nikolay Borchev, Bariton
– Todd Camburn, Klavier

Programm:
– Wolfgang Amadeus Mozart | Cosi fan tutte – Duo Dorabella und Fiordiligi
– Albert Lortzing | Der Wildschütz – Rezitativ und Air des Grafen
– Anton Dvorak | Rusalka – Air de Rusalka
– Gioacchino Rossini | Il barbiere di Siviglia – Arie der Rosina
– Wolfgang Amadeus Mozart | Cosi fan tutte – Duo Dorabella und Guglielmo, La clemenza di Tito – Trio Vitellia, Sesto und Publio, Don Giovanni – Duo Zerlina und Don Giovanni.
– Georges Bizet | Carmen – Air de Carmen, Carmen -Air de Micaëla
– Pjotr Iljitsch Tschaikowsky | Eugen Onegin – Onegin-Air
– Jules Massenet | Werther – Air de Charlotte, Manon – Air de Manon und Gavotte
– Gaetano Donizetti | L’elisir d’amore – Duett Adina und Dulcamara
– Wolfgang Amadeus Mozart | Cosi fan tutte – Trio Fiordiligi, Dorabella und Alfonso

Öffnungszeiten

Freitag, den 2. August 2024 um 19 Uhr.
Türöffnung um 18.30 Uhr.

Zugänglichkeit

Dienstleistungen

Preise

Kategorie A
- Einzeltarif: CHF 60.-

Kategorie B
- Einzeltarif: CHF 45.-

Kategorie C
- Erwachsener: CHF 35.-
- Studierende: CHF 15.-
- Kinder bis 15 Jahre: CHF 10.-

Abonnement für das Festival :
- Kategorie A = CHF 276.
- Kategorie B = CHF 216.-
- Kategorie C = CHF 176.

Das Festival-Abo umfasst 5 Konzerte in der Kirche (ohne Kinderaufführungen) + 1 Konzert im Tempel.

Zahlungsarten

  • Twint
  • Kreditkarte
  • Online-Zahlung

Standort

Église Saint-ThéoduleRue du Village 511874Champéry
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Champéry Katholische Chuch